Das Kloster befinde sich in der Nähe des Dorfes Molyvdoskepasto, nahe der griechisch-albanischen Grenze.
Seinen Namen hat es von den Bleidächern (molyvdoskepi) erhalten, mit denen die Häuser einst gedeckt waren.
Nach der Überlieferung wurde das Kloster im 7. Jahrhundert vom byzantinischen Herrscher Konstantinos IV Pogonatos erbaut. Es wurde im 14. Jahrhundert vom Großherzog Andronikos Komninos Palaiologos renoviert.
Die Kirche wurde in drei Phasen in einem komplexen Architekturstil erbaut.
Zunächst wurde die dreiteilige Kirche errichtet, welche im Osten in einen großen Bogen mündet und eine hohe, elegante Kuppel hat.
Im 14 Jahrhundert kam ein kreuzförmiger Einzelraum auf der Westseite hinzu.
Schließlich wurde der Komplex im 16Jahrhunderts mit einem offenen Narthex ergänzt, auf dessen Südseite sich ein überdachter Gang befindet.
Im Inneren ist die Kirche mit Fresken aus dem 14. und 16. Jahrhundert geschmückt. Die Fresken werden neuerdings instand gehalten und sind außerordentlich interessant.
Die Ikonenwand der Kirche ist aus Holz geschnitzt und stammt höchstwahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert. Die Ikonen sind erwähnenswert, darunter eine Darstellung des Christos Anexikakos.
Das Kloster von Molyvdoskepasto ist als Männerkloster in Betrieb und wird von Pilgern aus ganz Griechenland besucht.